Wir wurden aufgrund einer Rauchentwicklung in einem Haus durch die Leistelle West alarmiert.  Auf der Anfahrt bekamen wir weitere Informationen, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden und es im Bereich des Kamins zu einem offenen Feuer gekommen ist. Vor Ort wurden wir vorbildlich eingewiesen. Nach der ersten Erkundung konnten von außen über die Terrasse im Erdgeschoss offene Flammen auf dem Kamin ausgemacht werden. Nach Angaben der Bewohner wurde auf einem Teller eine Kerze abgebrannt. Das Wachs hat sich vermutlich durch die hohe Temperatur des Kamins entzündet und sich über den Kamin ergossen. Umgehend wurde ein Löschangriff aufgebaut und der Angriffstrupp ging unter Atemschutz über die offene Terassentür mit einem C-Rohr vor. Aufgrund der überschaubaren Brandausbreitung wurde entschieden, dass Feuer mittels Löschdecke zu löschen, um einen Wasserschaden zu vermeiden. Im Außenbereich wurde der brennende Teller samt Wachs abgelöscht. Der Angriffstrupp hat die Wand und Umgebung mittels Wärmebildkamera ohne weitere Feststellung geprüft. Im Anschluss haben wir das Haus druckbelüftet.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass sich die beiden Bewohner vorbildlich verhalten haben! Nach der Entdeckung des Brandes sind sie ruhig geblieben, haben umgehend alle Türen geschlossen, die Terrassentür und Wohnungstür nicht verriegelt verschlossen und einen Notruf abgesetzt. Vor Ort haben sie die anrückenden Kräfte eingewiesen und schnelle, klare Informationen gegeben. Durch das zügige handeln und das demzufolge rasche eingreifen der Feuerwehr konnte ein ausgedehnter Wohnungsbrand verhindert werden.

Über die Schadenshöhe und genaue Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Es brannte ein Papiercontainer an der Sammelstelle Großer Dorn. Dieser wurde mit einem Mittelschaumrohr unter Atemschutz abgelöscht und Glutnester mittels Wärmebildkamera ausfindig gemacht und gezielt abgelöscht.

Bericht:

Wir waren heute mit mehreren anderen Feuerwehren, Spezialkomponenten und diversen anderen Organisationen im Großeinsatz. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken! Der nicht alltägliche Einsatz konnte ohne besondere Zwischenfälle und Verletzte abgearbeitet werden. Alle Einsatzkräfte sind trotz nicht unerheblicher Gefahr wieder heil zu Hause angekommen.

Kurz zur Lage: Vor Ort brannten im Keller circa 90 Lithium-Ionen Akkus jeweils in der Größe einer Autobatterie. Der Schwelbrand setze dunklen und stark giftigen Rauch frei. Die Einsatzkräfte konnten nur unter umluftunabhängigen Atemschutz vorgehen. Mehrere Kräfte löschten das Feuer im Keller des Wohnhauses und retteten eine Katze aus dem Gefahrenbereich. Schlussendlich wurde der gesammte Keller mit Löschschaum geflutet. Nachkontrollen erfolgen jetzt und am morgigen Tag regelmäßig durch uns.

Wir haben unser Equipment für den nächsten Einsatz wieder fit gemacht. Im Nachgang bleibt noch einiges zu Reinigen und zu prüfen.

Ein technischer Defekt in einer Leuchtstofflampe gab Anlass zur Alarmierung.
Ein Kondensator in einer Leuchtstofflampe hat sich unter Freisetzung von Rauch
aufgelöst und dadurch den daneben befindlichen Rauchmelder der BMA ausgelöst.
Noch bevor wir eintrafen hatte die moderne elektrische Anlage den Stromkreis von
der Energiezufuhr getrennt, so dass keine weitere Gefahr bestand.
Wir erkundeten und übergaben die Einsatzstelle dem Bevollmächtigten der
Eigentümerin.

Ein angemeldetes Feuer / Abbrennen von pflanzlichen Abfällen gab Anlass zur
Alarmierung.
Nach der Anfahrt auf Sicht, konnten wir das Feuer am Ende des Mühlenheiderweges
feststellen.
Wir besprachen mit dem Landwirt das weitere Vorgehen.
Da das Feuer 1. angemeldet und 2. fast abgebrannt war ein eingreifen durch uns
nicht nötig.