Da in letzter Zeit vermehrt LZG Einsätze auf unserer Website zu finden sind, möchten wir erklären um was für Einsätze es sich hier handelt.

Der Löschzug Gefahrgut (LZG) im Kreis Pinneberg ist eine Sondereinheit.
Diese Sondereinheit ist auf dem Gelände des Kreisfeuerwehrverbandes in Tornesch-Ahrenlohe stationiert. Die zur Zeit 73 Kameraden und Kameradinnen werden bei Gefahrgutunfällen im gesamten Kreisgebiet eingesetzt. 8 Hasloher Kameraden sind zusätzlich zu ihrem Dienst in der Hasloh Wehr im LZG tätig. Wir stellen mit dem Kameraden Markus Ketelsen die Leitung und mit Stefan Ahrens, René Ketelsen und Daniel Mordhorst drei von fünf Gruppenführer in dieser Sondereinheit. Benjamin Sachse, Torben Lettau, Alexander Ketseridis, René Ketelsen und Markus Seher aus Hasloh sind in verschiedenen Gruppen tätig. Da dem Leiter des LZG ein Kommandowagen zur Verfügung steht, kann es schon mal sein das hier in Hasloh ein Feuerwehrfahrzeug in Alarmfahrt zu sehen ist.
Weitere Hasloher Kameraden sind in der Technischen Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrbandes tätig. Hier werden wir in Kürze berichten.

Wir, die Kameraden der Jugendfeuerwehr samt Betreuern waren von Freitag auf Samstag 09./10.8.19 zum Zelten auf dem Campingplatz in Augstfelde bei Plön. Freitag zwang uns das Wetter zum Klönen im Zelt. Samstag frühstückten wir im Freien bei bestem Sommerwetter! Im Anschluss sind wir mit Kanus nach Plön gepaddelt, haben Eis gegessen und die Aussicht vom Plöner Schloss bestaunt. Heil, glücklich und ziemlich fertig sind wir nun wieder zurück in Hasloh.

 

Am Samstagabend des 18.05.2019 sind sieben Kameraden unserer Einsatzabteilung zur Feuerwehrtechnischen Zentrale in Tornesch-Ahrenlohe aufgebrochen. Vor Ort hat sie jede Menge Aktion und schweißtreibende Aufgaben erwartet.

Nach einer kurzen Einweisung ging es für den ersten Trupp direkt los. Die Aufgabe bestand darin, eine Gasfackel, welche einem eine circa 3-4 Meter lange Stichflamme entgegen stieß, einzudämmen und so weit zurück zu drängen, dass der Truppführer einen Hebel an der Fackel umlegen konnte. Hierbei ist es wichtig vertrauen zur Gerätschaft, zum Trupppartner und zu sich selbst zu haben. Es kann durchaus etwas Überwindung kosten sich der fauchenden Fackel zu stellen. Ziel der Übung ist es das Strahlrohr in seiner Bedienung gut zu beherrschen und keine Angst vor dem Feuer zu haben. Respekt sollte allerdings ausreichend vorhanden sein!

Als nächstes ging es in den Brandcontainer, welcher im inneren mehrere Räume und „Stationen“ hat. Diese müssen durch den Trupp nach und nach abgearbeitet werden. Hierbei ist es wichtig, dass beide ihr Handwerk beherrschen und gut miteinander kommunizieren. Simuliert wird ein Kellerbrand mit unterschiedlichen Brandherden. Eingestiegen wird vom Dach des Containers über eine Wendeltreppe. Hier gilt es die korrekte Türöffnung und das vorgehen im Treppenbereich zu üben. Im weiteren Verlauf wird immer wieder die Aufmerksamkeit und Rundumsicht des Truppführers auf die Probe gestellt, währenddessen der Truppmann mit dem Strahlrohr viel zu tun hat. Oft muss sich zurück gezogen werden oder ein wieder entfachtes Feuer an anderer Stelle gelöscht werden. Ziel ist es zudem eine „vermisste Person“ zu finden. Damit wird das systematische durchsuchen eines Raumes geübt. Zu guter letzt erwartet den Trupp ein simulierter Flash Over ( Durchzündung des Feuers ). Hier ist in erster Linie die Reaktion und korrekte Handhabung des Strahlrohres durch den Truppmann gefordert. Dieser baut vor dem Trupp eine vor Wärme und Flammen schützende Wasserwand aus einem breit gefächertem Wasserstrahl auf. Wenn beiden dann nach kurzer Zeit zu warm wird ist Rückzug angesagt! Immer beobachtet durch einem im Raum befindlichen Ausbilder, welcher nach Bedarf Hilfestellung gibt, das Team bewertet und zum Schluss ein Feedback gibt.

Wir bedanken uns für das zur Verfügung stellen des Brandcontainers und das betreiben der Anlage durch die Ausbilder des Kreises. Wir konnten neuer Erfahrung sammeln, neue Erkenntnisse gewinnen und Techniken festigen.

Die Jugendlichen samt Betreuern sind wieder vom Zeltlager zurück. Zelte und Gepäck sind verstaut. Hinter uns liegen vier Tage voller Spiel, Spaß, Lagerleben und Wetter bedingter Aufregung.
Die Feuerwehr Quickborn hat anlässlich ihres 25 jährigen Bestehens, dieses Zeltlager für ca. 800 Jugendliche und 200 Betreuer ausgerichtet. Das Zeltlager „Eulennest“ befand sich auf und rund um das Gelände des Dietrich-Bonhoeffer Gymnasiums.
Leider fiel der Nachtmarsch in der Nacht zu Samstag aus, da aufgrund eines starken Gewitters die Jugendlichen in die Turnhalle evakuiert wurden.
Der Samtag startete leider mit sehr viel Wind, was einigen Pavillons / Zelten die Existenz kostete. Zum Glück entstand nur materieller Schaden.
Samstag Vormittag absolvierten unsere Jugendfeuerwehr den Orientierungsmarsch Eulenjagt mit 4 Spielen und konnte mit 211 Punkten den 4 Platz belegen. Samstag Nachmittag gab es einen Fotowettbewerb durch Quickborn und abends wurde das Volleyballturnier ausgetragen. Bei diesem startete eine Mischgruppe Hasloher und Quickborner Jugendlicher unter dem Namen Hasborn.
Sonntag fand der Stadtwerke Quickborn-Cup mit 11 Spielen statt. Hier konnten wir mit 483 Punkten den 3 Platz belegen.
Unsere Freizeit verbrachten wir mit Spielen, Quatschen und Austausch mit anderen Jugendwehren.
Es war ein sehr gelungenes Zeltlager. Vielen Dank an die Quickborner Kameraden und Helfer für den reibungslosen Ablauf, leckeres Essen, tolle Spiele und viele schöne Stunden.

Die Freude über den neuen Anhänger für die Freiwillige Feuerwehr Hasloh sorgte am Freitag für ein großes Treffen der Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Der neue Anhänger soll in der Hauptsache der Jugendfeuerwehr zur Verfügung gestellt werden. Dieser wurde auch dringend gebraucht, um z.B. alle Materialien zum jährlichen Zeltlager zu transportieren, wie Jugendwartin Christina Schwenke berichtete.  

Der Anhänger wurde mit Hilfe der Sparda-Bank Hamburg eG angeschafft. Im August 2017 hatte die Bank zu einem Wettbewerb aufgerufen und die Hasloher Kameraden bekamen den Zuschlag. „Somit konnte der weitaus überwiegende Anteil der Kosten durch die Sparda-Bank Hamburg aufgebracht werden. Den Rest haben wir aus Haushaltsmitteln aufgebracht“, sagte Jugendwartin Christina Schwenke weiter.

Von der Filialleiterin Norderstedt Arzu Dolma gab es symbolisch den Fahrzeugschlüssel, den Christina Schwenke und ihr Stellvertreter Tobias Jacob gern entgegennahmen. Auch Bürgermeister Bernhard Brummund freute sich über den neuen Anhänger.

Nach der offiziellen Übergabe ging es für die Jugendfeuerwehr dann gleich weiter zum Zeltlager in Quickborn.

Übrigens:

Die Jugendfeuerwehr sucht noch Verstärkung! Die Kameraden haben alle 14 Tage auf der Wache an der Kieler Straße Dienst. Wer mitmachen möchte, schreibt eine E-Mail mit Name, Alter und Adresse an freiwillige@feuerwehr-hasloh.de